Tales of Ærwetea
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Cassidy
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Cassidy Julianne Sweening - Wind Empty Cassidy Julianne Sweening - Wind

Sa Nov 25, 2017 5:21 pm
Name:
„Du bist nicht von hier, was? In dieser Stadt fragt keiner, wer ich bin.“
Cassidy Julianne Sweening

Alter: Geschlecht: Herkunft:
„Was bekomme ich dafür, dir das zu verraten?“
Cassidy ist eine 20-jährige junge Frau, die ihr gesamtes Leben in der Hauptstadt verbracht hat. Sie kennt dort praktisch jeden und jede hinterste Ecke und oft findet man sie, die Leute grüßend, durch die Straßen schlendern und die Leute in Gespräche verwickeln.

Element:
„Die Leute sagen, ich bin geschwind wie der Wind.“
Es war nicht immer deutlich, dass Cassidy eine Affinität für Luft- und Windmagie besitzt. Als sie jünger war, gab es nur kleine Anzeichen, so wie Papierflieger, die ungewöhnliche Bahnen geflogen sind oder Feuer, das in ihrer Nähe aufflammte. Irgendwann stellte sie fest, dass sie beim Laufen immer Rückenwind hatte und sie somit schneller war und weniger Energie aufbringen musste. Diese Technik verbesserte sie, auch ohne sie komplett zu verstehen. Als sich herausstellte, dass es sich um Magie handelt, lernte sie ein paar Grundlagen im Umgang damit, verbesserte sie jedoch größtenteils durch ausprobieren, wenn sie durch die die Straßen der Stadt lief und über irgendwelche Hindernisse sprang. Sie kann damit äußerst akrobatische und andernfalls leicht unrealistische Bewegungen durchführen. Außerdem kann sie andere mit Windstößen aus dem Gleichgewicht bringen oder Vögeln beim Fliegen helfen.

Aussehen:
„Ich versteh nicht, warum nicht alle so rumlaufen wie ich. An manchen Tagen ist diese Fabrikluft wirklich unerträglich.“
Cass ist eine relativ unauffällige Figur mit schlanker, fast dürrer Statur und einer Körpergröße, die für eine Menschenfrau nur leicht über dem Durchschnitt liegt. Ihr langes schwarzes Haar trägt sie meistens zu einem französischen Zopf geflochten, damit es ihr bei der Bewegung nicht im Weg ist, obwohl sie es liebt, den Wind in ihren offenen Haaren zu spüren. Das auffälligste an ihr ist der mintgrüne, lange Schal, den sie zu jeder Jahreszeit trägt und sich oft über den Mund zieht wenn Staub aufgewirbelt wird oder sie die Luftverschmutzung durch die Fabriken besonders stark wahrnimmt. Eigentlich findet sie die Farbe einfach nur sehr schön, aber betont auch ihre klaren hellgrünen Augen. Sie besitzt eine Auswahl von dunkeln Kapuzencapes, die sie ebenfalls für sehr nützlich hält und oft trägt. Außerdem sieht man sie fast immer in Hosen, alles andere wäre wirklich äußerst unpraktisch so viel wie sie mit Wind aus allen Richtungen arbeitet, mit etwas weiteren Hosenbeinen, die ihre vom vielen Laufen leicht muskulösen und ihrer Meinung nach damit zu maskulinen Beine verstecken sollen, und ihren halbhohen grauen Lieblingsstiefeln.

Familie:
„Meine Familie braucht mich nicht. Das ist okay, ich brauche sie ja auch nicht. Nicht wirklich.“
Für eine Arbeiterfamilie geht es ihrer Familie überdurchschnittlich gut. Ihr Vater ist ein bekannter Schmied, der besonders auf Waffen spezialisiert ist und auch oft Aufträge aus dem Palast erhält. An diese kam er über seine Frau, Margarete, die dort als Köchin arbeitete, bevor sie vor knapp drei Jahren an einer unerforschten Krankheit verstarb. Außerdem hat Cassidy einen kleinen Bruder namens Kyle, der 16 Jahre alt und zur Zeit bei seinem Vater ist der Lehre ist. Ihre 15-jähige kleine Schwester Leena kümmert sich seit dem Tod ihrer Mutter um den Haushalt und trifft sich regelmäßig mit einem Bäckerjungen, den sie zu heiraten überzeugt ist.

Beruf:
„Das ist so leichte Arbeit, man kann es kaum einen Beruf nennen.“
Cassidy arbeitet als Lieferantin für ihren Vater. Da sie -gerade mit ihrer Magie- meist wesentlich schneller ist als die Produktion, geht sie diese Arbeit sehr entspannt an, spricht unterwegs mit vielen Leuten und erkundet neue Abkürzungen durch die Stadt, auch wenn sie diese bereits wie ihre Westentasche kennt.

Fähigkeiten/ Wissen:
„Bei dem, was ich alles kann bleibt dir die Luft weg, hm?“
Sie kennt fast alles und jeden in der Stadt und besitzt ein breites Netz an Informationen. Wenn sie etwas herausfinden will, dann schafft sie das meist auch, wenn es sein muss mit Erpressung. Über die Arbeit ihres Vaters hat sie einiges Wissen über Waffen angesammelt. Dies ist jedoch eigentlich zum größten Teil theoretisch. Sie hatte vor ein paar Jahren gelernt zu fechten, da sie das jedoch eine Weile nicht mehr getan hat, könnte sie dieses Wissen vermutlich nicht spontan anwenden. Stattdessen trägt sie immer einen Dolch mit sich herum, den sie auch nutzt, wenn sie überfallen oder auf eine sonstige Art und Weise bedroht wird. Mit diesem ist sie auch sehr sicher und hat somit keine Angst vor zwielichtigen Gestalten. Zumal sie auch ohne ihre Magie eine schnelle und ausdauernde Läuferin ist und über die vielen Wege die sie kennt, Verfolger relativ leicht abschütteln kann. Wenn es nicht um irgendwelche akrobatischen Kunststücke geht, ist sie überraschend ungeschickt. Kochen oder Nähen sollte man sie nicht lassen, auch wenn sie mit ihrem Stolz vermutlich behaupten würde, dass sie es könnte. Generell ist sie oft hektisch und nicht sonderlich gründlich, was auch oft zu Fehlinterpretationen ihrerseits führen kann. Sie tendiert dazu, das zu verstehen, was sie verstehen will und das dann auch nicht zu hinterfragen. Außerhalb des Stadtlebens ist sie ziemlich orientierungslos, besonders wenn sie alleine ist.

Vorlieben/ Abneigungen:
„Das ist schön. Aber ich brauche es nicht. Nein, ich brauche das bestimmt nicht.“
Cassidys Laune ist unglaublich stark vom Wetter abhängig. Sie liebt Sonnenschein, blauen Himmel und sanfte Brisen. So gerne sie den Wind auch hat, stärkere Stürme zu manipulieren ist ihr im Alltag viel zu anstrengend. Da sie unglaublich kommunikativ ist, liebt sie es mit Leuten zu reden, sie zu beeindrucken oder zum Lächeln zu bringen. Sie kann es hingegen gar nicht leiden, wenn sie oder ihre Informationen in Frage gestellt wird. Dann wird sie schnell eingeschnappt oder wirft mit Drohungen um sich. Außerdem hat sie eine geheime Vorliebe für alles, dass elegant ist, obwohl sie versucht sich einzureden, dass nur zählt, wie praktisch etwas ist. Daher kommt auch ihre Begeisterung für Vögel.

Vorgeschichte:
„Die Zeit vergeht wie im Fluge, wenn man viel beschäftigt ist.“
Cassidy ist die Tochter eines Waffenschmiedes und einer Köchin, die kurz nach der Geburt des jüngsten Familienmitglieds am königlichen Hofe eingestellt wurde. Ihre Eltern waren sich einig, dass der Arbeitsplatz des Vaters viel zu gefährlich sei, weshalb ihre Mutter sie oft mit in den Palast nahm. Vor Natur aus neugierig erkundete sie das neue Umfeld so oft sie konnte. Das Interesse der anderen Kinder aus der Stadt, wenn sie ihnen von ihren Erkenntnissen berichtete, beflügelte sie weiter. Sie lernte so viele Jahre immer Neues über das Schloss und erzählte von Gesprächen, die sie zunächst zufällig daraufhin jedoch gezielt aufschnappte und wurde zu einer Art Botschafterin der Kinder innerhalb und außerhalb des Schlosses, denn natürlich gab es auch einige adlige Kinder, die das Schloss kaum verließen und neugierig auf die Welt außerhalb waren. Auch wenn diese das ärmlichere Mädchen oft nicht respektierten, tolerierten sie es zumindest meist um ihren Spaß an den Informationen zu haben, oft kreuzten sich ihre Wege sowieso nicht. Insgesamt kann man sagen, dass sie im Schloss als Einzelfall toleriert wurde. Die meisten Bediensteten hatten sie aufwachsen gesehen und etwas ins Herz geschlossen. Natürlich wurde sie aus sensibleren Bereichen verscheucht, auch wenn das neugierige Mädchen sich oft „versehentlich“ wieder dorthin verwirrte. Ein Kind wie sie und dazu noch ein Mädchen, sah niemand als Bedrohung und solange sie sich unauffällig verhielt auch nicht für störend an. Die meisten ihrer Erkundungen führte sie alleine durch. Zu den anderen Kindern baute sie nur oberflächliche Bildungen auf und ihre Geschwister waren beide deutlich jünger als sie, beide blieben in direkter Nähe zu ihrer Mutter.
Sie ist zehn Jahre alt als ein Gelehrter im Schloss sie darauf hinweist, dass ihre Spielereien mit Luft und Wind Magie sein müssen und dieser sie einmal im Monat in den Grundlagen der Magieanwendung unterrichtet. Sie hat Spaß daran zu Lernen, denn wirkliche Bildung hat sie zuvor nicht erhalten. In diesen zwei Jahren hatte sie zwar kaum die Gelegenheit viel zu Lernen, aber gerade diese Grundlagen und das Wissen, Magie zu besitzen, spornten sie an, weiter daran zu arbeiten und damit herum zu probieren.
Als ihr jüngerer Bruder acht Jahre alt wird, entscheidet die Familie, die Kinder zuhause zu behalten, damit er kleine Schmiedeübungen machen kann. Cassidy langweilt sich in dieser Zeit, die sie auf Leena aufpassen soll, sehr. Sie bittet ihren Vater oft, ihr Aufgaben zu geben, doch diese gehen kaum über das Anfachen von Feuer oder das Herumtragen von Kohle hinaus.
Es dauert ein halbes Jahr bis ihr Vater sie auf ihren ersten Botengang schickt. Es beginnt damit, dass sie bei ihrer Mutter beim Tragen der Reste auf dem Heimweg helfen soll, was sie gerne tut und den Hinweg alleine dabei besonders genießt und kleine Abwandelungen des Weges erkundet. Als die Wintermonate hereinbrechen und es früh dunkel wird, gibt ihr Vater ihr ihren ersten Dolch. Sie ist sehr stolz darauf und merkt lange Zeit nicht, dass dieser gar nicht scharf ist und nur zur Abschreckung dienen soll. Zuhause lernt sie, damit umzugehen und erhält erst dann, ein Jahr später, einen echten Dolch auf den sie umso stolzer war. Von diesem Zeitpunkt aus hatten ihre Eltern auch genug Vertrauen in ihren Orientierungssinn, um sie Waren an Kunden zu liefern, die auf ihrer bekannten Strecke von Zuhause bis zum Schloss lagen. Über die Jahre breitete sich dieses Gebiet immer weiter aus bis sie dann mit 15 alle Waren ihres Vaters auslieferte, die dieser nicht persönlich abgeben wollte.
Sie war ebenfalls 15 als sie den Sohn ihres ehemaligen Lehrers kennenlernte. Der 17-jährige Leopold war ein neues Mitglied der königlichen Garde, dem sie mehrfach begegnete und in den sie sich schließlich verliebte. Es wurde eine Gewohnheit von ihr, ihn regelmäßig beim Training zu beobachten, denn es war gerade seine Kampfkunst die sie sehr beeindruckte. Um einen guten Eindruck bei ihm zu hinterlassen, wollte sie ebenfalls das Kämpfen lernen und suchte sich dabei die eleganteste und femininste Waffe aus, die sie kannte: einen Rapier.
Sie übte fast zwei Jahre damit, doch ihre Mutter wurde schwer krank und verstarb schließlich an dieser Krankheit, was die Familie in Trauer versetzte. Nach einer Pause widmete sie sich wieder dem Fechttraining, um sich abzulenken, doch es machte sie nicht mehr glücklich. Sie führte Leopold ihre trotzdem sehr präzisen Künste vor, doch dieser war gänzlich unbeeindruckt und hielt das Kämpfen für eine Frau generell unangebracht. Seine scharfe Kritik traf sie sehr und es dauerte keine Woche bis mehrere Gerüchte über den Ritter sich in der Stadt verbreiteten. Auch das Fechten gab sie auf.
Cassidy befand sich in einer Tiefphase und nahm sich vor, nie wieder von der Meinung anderer abhängig zu sein. Als sie kaum einen Monate später in schlechter Laune durch die Stadt schlenderte, fand sie ein verletztes Elsterjunges, dass nicht mehr fliegen konnte. Im Schnabel hatte es einen Zettel mit einem Ort und einer Uhrzeit. Mit ihrer Liebe für Vögel entschloss sie, die Elster bei sich unter zu bringen und gesund zu pflegen. Sie erschien am Treffpunkt, den der Zettel beschrieb und beobachtete einen Informationsaustauch zwischen einem Rebellen und einem Informanten. Überzeugt, dass die Aussage des Informanten ihrem Wissen widersprach, folgte sie danach dem Rebellen, um ihn mit der Wahrheit zu konfrontieren. Obwohl man ihr zunächst mit Misstrauen begegnete, wurde die Lüge aufgedeckt. Stattdessen ist es nun Cassidy, die die Rebellen ab und zu mit Informationen versorgt.
Als die Elster wieder gesund war, half Cass ihr, den Flügel wieder ans Fliegen zu gewöhnen und auch wenn der Junge Vogel sich manchmal schwertat, ließ ihre menschliche Freundin nie zu dass sie fällt. Als sie das Nest vor dem Fenster verließ und dennoch wiederkehre, gab Cassidy ihr den Namen June, passend zu dem Monat in dem so viel geschah. Sie entdeckte Junes unerklärliche Vorliebe für Papier, mit der die junge Elster immer wieder Briefe und Nachrichten in ihr Nest brachte und Cassidy zu einigen unerwarteten Informationen führen.
Mittlerweile ist Cassidy für viele eine vertrauenswürdige Quelle für die neusten Gerüchte und Gespräche, beispielsweise hat sie den Respekt vieler Rebellen gewonnen und dennoch ihre von der Kindheit an gepflegten Kontakte im Palast aufrechterhalten. Manchmal fragt sie sich, ob sie etwas verändern könnte, verwirft diesen Gedanken dann aber wieder. Die Dinge sind ihrer Meinung nach in Ordnung so wie sind.
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